DELEGIERTENVERSAMMLUNG DER STIFTUNG GESUNDHEIT MITTELBÜNDEN

Rechnung und Budget bewilligt - Sanierungsprojekt schreitet konsequent voran

Am Donnerstag, 2. Mai 2024, fand die ordentliche Delegiertenversammlung der Stiftung Gesundheit Mittelbünden in Thusis statt. Die Delegierten haben die Rechnung 2023 und das Budget 2024 der Stiftung Gesundheit Mittelbünden genehmigt. Zudem erhielten sie einen Bericht über den Fortschritt der Taskforce, die zur finanziellen Sanierung und Weiterentwicklung der Stiftung gegründet wurde. Die Stiftung bekräftigte ihr Engagement, die aktuellen Herausforderungen anzugehen, um den rund 20’000 Menschen aus dem Einzugsgebiet weiterhin eine moderne Gesundheitsversorgung gemäss den kantonalen Vorgaben zu bieten.

Sanierungsprojekt: Taskforce arbeitet bereits an über 160 Teilprojekten zur Sanierung von «Gesundheit Mittelbünden»

Der Stiftungsrat setzte die Taskforce im Dezember 2023 ein, um die finanzielle Sanierung und Weiterentwicklung der Stiftung voranzutreiben. Seither wurden bereits über 160 Teilprojekte eingeleitet.

Zudem sind intensive Abklärungen zur zukünftigen Angebotsstrategie der Stiftung Gesundheit Mittelbünden im Gange, in enger Abstimmung mit dem Kanton und Partnerorganisationen, insbesondere dem Kantonsspital Graubünden.«Wir arbeiten mit hoher Priorität an diesem Sanierungsprojekt. Dabei analysieren wir den aktuellen Betrieb detailliert und prüfen sinnvolle Zukunftsvarianten. Das Ziel ist, die Stiftung wirtschaftlich zu stabilisieren, um eine hochwertige und zeitgemässe Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung sicherzustellen»- erklärt Christian Rathgeb, Stiftungsrats-präsident. Die Mitarbeitenden sind aktiv in den Prozess eingebunden. An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 26. Juni 2024 präsentiert die Taskforce die möglichen Varianten den Delegierten. Mit externen, ausgewiesenen Experten werden diese detailliert evaluiert.

Delegierte genehmigen Jahresrechnung 2023, das Budget 2024 und geplante Investitionen von 1.9 Mio.

Die Jahresberichte des Präsidenten und des zwischenzeitlich ausgeschiedenen Direktors Reto Keller boten einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen und Herausforderungen des vergangenen Jahres. Die Delegierten genehmigten einstimmig die Jahresrechnung 2023 (Verlust von 8,15 Mio.) aller Betriebe der Stiftung Gesundheit Mittelbünden und die Kostenverteilung der Defizite auf die Gemeinden. Zudem wurde die Neuausschreibung der Revisionsstelle beschlossen, ebenso wie das revidierte Budget für das Jahr 2024 mit einem Betriebsverlust von 5,18 Mio. Franken. Ein Antrag für notwendige Investitionen in der Höhe von 1.9 Mio. Franken wurde von den Delegierten ebenfalls genehmigt.

 

Dank an die Mitarbeitenden und Delegierten
Die Delegiertenversammlung wurde mit konstruktiven Diskussionen über zukünftige Herausforderungen und Chancen geschlossen. «Es zeigte sich deutlich, dass man auch in peripheren Talschaften weiterhin eine gute medizinische Grundversorgung erhalten will» - betont Rathgeb. Der Stiftungsratspräsident schloss die Versammlung mit einem Dank an die Mitarbeitenden für ihre wertvolle Arbeit und an die Delegierten für ihr Engagement.