Bündner Landschaften im Spital Thusis und im EPAT ausgestellt

Der Kunstmaler Giovanni Maranta hat dem Spital Thusis und dem Evangelischen Pflege- und Altersheim Thusis (EPAT) einige seiner Kunstwerke geschenkt. Seit einiger Zeit schmücken diese Bilder die Gänge des Spitals. Letzte Woche hat der Künstler das Spital besucht um seine Werke vor Ort zu bestaunen.

Giovanni Maranta ist 1934 in Poschiavo geboren und war während Jahren als Anwalt, Notar und Richter tätig. Neben dieser beruflichen Tätigkeit war er Kunstmaler. Der 88jährige Künstler ist es heute noch. Er mache dies jedoch nicht als Hobby, sondern weil das Malen für ihn das Atmen der
Seele sei. „Von mir“, sagt er, „weiss ich nur das Eine. Ich habe kein Programm, nur das unüberwindbare Verlangen, das, was ich sehe und fühle, in einfachen Formen und kräftigen Farben zu fassen und dem Erlebten so den reinsten Ausdruck zu geben.“ Quelle der Inspiration ist für ihn die Landschaft seines Heimatkantons Graubünden. So hängen in den Gängen im Spital Bilder aus dem Albulatal oder dem Schams.

Letzte Woche war Giovanni Maranta mit seinem Freund und dem ehemaligem Chefarzt Chirurgie Dr. med. Domenic Scharplatz im Spital Thusis zu Besuch. Als Initiator dieser Idee, war es für Scharplatz Ehrensache dabei zu sein. Zusammen mit dem Direktor Reto Keller und Geschäftsführer Kaspar Meier vom EPAT gingen sie auf einen Rundgang.

Ob seine Bilder als Kunst angesehen werden, hat ihn nie interessiert. Für ihn sind sie aus einer Notwendigkeit geboren. Für ihn eine Herzensangelegenheit in der Hoffnung, dass diese auch beim Betrachter das Herz höherschlagen lassen!


Die Bilder sind öffentlich zugänglich und im Spital Thusis auf dem 2. und 3. Stockwerk ausgestellt. Das EPAT wird die Bilder abwechslungsweise auf den Stationen oder bei interessierten Bewohnenden in deren Zimmer aufhängen.

Bildlegende: Der Künstler Giovanni Maranta (3.v.l.) besichtigt mit Domenic Scharplatz (1.v.l.), Gästen und Vertretern vom Spital und dem EPAT seine Werke.