Aktuelle Info aus dem Krisenstab Neues Corona-Virus (Covid-19)

Die aktuelle Lage hat sich in den letzten Wochen national, kantonal und auch regional wieder angespannt. In Mittelbünden sind die aktiven Fälle so hoch wie letztmals Mitte Dezember 2020 mitten in der 3. Welle. In den letzten 4 Wochen waren ca. 30% der PCR-Tests im Spital Thusis positiv.

In unserer Isolierstation waren in den letzten Tagen jeweils 1 – 2 Patienten mit einer COVID-Erkrankung hospitalisiert. Das ist soweit noch gut handelbar. Auch in den anderen Regionalspitälern in Graubünden ist die Belegungssituation noch nicht problematisch. Die Situation in den Intensivstationen ist hingegen angespannt. Es wird immer schwieriger, freie Betten für beatmungspflichtige Intensivpatienten zu finden. Limitierender Faktor sind nicht die Betten oder die Beatmungsgeräte, sondern das verfügbare Fachpersonal. Die zu behandelnden COVID- Patienten sind deutlich jünger als in der letzten Welle. Es gibt weniger Todesfälle, dafür längere Aufenthalte in den Intensivstationen. Die Delta-Variante sorgt für schwerere Verläufe, ca. 25% der hospitalisierten COVID-Patienten brauchen eine Intensivbehandlung.

Die hospitalisierten Patienten sind zu einem sehr hohen Anteil nicht geimpft. Dementsprechend sind wir dankbar über die wieder deutlich angestiegene Impfbereitschaft in der Bevölkerung, auch in unserer Region. Bald haben 10'000 Personen mindestens eine Impfdosis in Thusis erhalten. In unserem Impfzentrum können Termine sehr flexibel gewählt werden.

Auf Grund der epidemiologischen Lage trifft sich der Krisenstab im Spital Thusis wieder in höherem Rhythmus, der Austausch zwischen den Bündner Spitälern wurde intensiviert. Wir setzen alles daran, keine elektiven Eingriffe verschieben zu müssen.

Um den Publikumsverkehr wieder zu minimieren, passen wir die Besucherregelung wie folgt an:

  • Besucherinnen und Besucher dürfen keine Krankheitssymptome aufweisen
  • Für Besucherinnen und Besucher gilt eine strikte Maskentragplicht
  • Patientinnen und Patienten dürfen nur eine/einen Besucher/in oder Besucher gleichzeitig empfangen
  • Patientinnen und Patienten dürfen insgesamt zwei Besucherinnen und Besucher pro Aufenthalt empfangen, diese werden namentlich dokumentiert


Wir danken der Bevölkerung in unserer Region an dieser Stelle für das Verständnis und die Unterstützung.