Zuweiser
Unsere Bilder helfen zur Lösung des Problems.
Nico Lorenz
Teamleiter Radiologie
Die Magnetresonanztomografie, abgekürzt MRT oder MR ist ein bildgebendes Verfahren, das in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. Gerade im Bereich Orthopädie und Sportmedizin ist die Bildgebung mittels MR äusserst wichtig. Bei Verletzungen z.B. am Knie oder an der Schulter können Bänder, Sehnen, Muskeln, Knorpelstrukturen und Blutgefässe detailliert betrachtet werden.
Die Befundung wird wie bei der Computertomografie von den Radiologen des Kantonsspital Graubünden gewährleistet. Diese Zusammenarbeit läuft seit 2010 und hat sich bestens bewährt. Die Bilder werden elektronisch nach Chur übermittelt, der Befund kommt zeitnah und in hoher Qualität zurück.
Das 1.5 Tesla MR-System überzeugt mit breitem Tunnel. Basis der topmodernen Lösung für produktivere und nachhaltigere MR-Anwendungen ist der revolutionäre neue BlueSeal Magnet, der vollständig versiegelt ist. Flexible und intelligente Werkzeuge sorgen für schnellere Untersuchungen, konsistentere Scans und einen verbesserten Patientenkomfort. Wichtig für die Patientensicherheit ist zudem die Tatsache, dass die MRT ohne Strahlen funktionieren.
Für den Einbau des MRT-Gerätes waren Umbauarbeiten notwendig. Zur Abschirmung der elektromagnetischen Felder musste ein „faradayscher Käfig“ gebaut werden. Ein abgeschirmtes Fenster sorgt für Tageslicht. Gerade für Patienten mit Platzangst ist das ein riesiger Mehrwert.
Damit die wichtigen MRI-Untersuchungen zeitnah durchgeführt werden können, gewährleistet das Spital Thusis in der Regel einen Termin innerhalb von 48 Stunden.
Radiologie, Röntgen, Bildgebung, was versteht man darunter?
Die meisten Menschen kennen den Begriff Photographie. Der medizinischen Bildgebung liegt das gleiche Prinzip zu Grunde. Beim üblichen Photo sehen wir das äussere der Dinge, die wir mit der Kamera aufnehmen. In Fachgebiet Röntgen sind die Abbildungen vom inneren des menschlichen Körpers. Dazu wird eine Energieform, die nicht gesehen und gespürt werden kann benötigt. Deshalb löst das Röntgen bei vielen Menschen ein ängstliches Gefühl aus.
Die Radiologie ist erst gut 100 Jahre alt. Sie hat aber in den letzten Jahrzehnten einen riesigen Fortschritt gemacht, sowohl technisch wie auch im Strahlenschutz.
Eines vergessen wir Menschen immer, wir sind im täglichen Leben stets einer natürlichen Strahlenbelastung ausgesetzt, Sonne, Atmung und auch Nahrung. Trotz gutem Material und speziell ausgebildetem Personal bleibt immer ein Restrisiko vorhanden. Doch das ist viel kleiner, als die Gefahr von einem Auto angefahren zu werden.
Das normale Röntgenbild ist immer eine Momentaufnahme.
Mit der Röntgenausstattung im Spital Thusis kann der ganze Bereich des Standard-Röntgens und auch der Notfallbereich abgedeckt werden.
Die Radiologie braucht man immer in irgendeiner Form zur Abklärung, sei es bei Krankheit oder Unfall. Deshalb ist man auch bemüht, den dazugehörenden Strahlenschutz stets zu verbessern.
Seit dem 27.9.2010 ist im Spital Thusis eine noch exaktere Röntgendiagnostik, dank einem neuen Computertomographen möglich. Als erstes Bündner Regionalspital konnten wir eine Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Graubünden in Chur im Bereich Computertomographie vereinbaren. Ausgewertet werden die CT-Aufnahmen vom Röntgeninstitut des Kantonsspitals unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Thomas Böhm.
Dank einer ultraschnellen Glasfaserleitung kann von Chur aus die Befundung rund um die Uhr vorgenommen werden. So bleiben oft Krankentransporte von Thusis nach Chur erspart, gerade für instabile oder schmerzgeplagte Patienten ein grosser Vorteil.
Benützen Sie die Anmeldeformulare oder vereinbaren Sie einen Termin mit unserem Radiologieteam unter Tel. 081 632 25 40